Montag, 3. Juli 2017

Freundschaften sind kompliziert

Freundschaft ist etwas das so einfach aussieht. Ich weiß nicht ob es anderen damit ähnlich geht, aber ich finde es unfassbar kompliziert.
Mir lag schon immer viel an diesem Konzept, auch wenn immer wieder das Leben dazwischen kam. Ich möchte nicht jede Person mit der ich ein freundliches Wort tausche als Freund bezeichnen, dadurch verliert diese Bezeichnung an Bedeutung.

Häufig lief es so ab, dass ich mich mit Menschen gut verstand und irgendwann nach fünf Jahren fällt uns auf, dass wir wohl Freunde sind.

Das macht das ganze gleichzeitig einfach und trotzdem kompliziert. Einfach, weil diese Entdeckung einfach passiert und sie ist logisch, nicht von der Hand zu weißen, ein Fakt. Wenn man nicht befreundet wäre, und Wert auf dieses Band legt, hätte man sich im Laufe dieser Zeit auseinander gelebt.
Es verhindert ganz automatisch ein Fettnäpfchen vor dem ich als Kind einmal stand: Eine Klassenkameradin unterhält sich mit mir Aussenseiter auf dem Schulhof. Ein anderes Kind kommt dazu und fragt ob wir befreundet wären. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keinen blassen Schimmer was das Konzept Freundschaft überhaupt ausmacht. Genauso gut hätte dieses Kind auch fragen können ob wir verliebt wären, ich hatte keine Ahnung. Ich glaube dass ich noch die beste Antwort gab, indem ich es dabei belies die Schultern zu zucken und sie irritiert anzustarren. Nicht die elegante Antwort, aber die unkomplizierte.

Allerdings macht diese Ansicht auch vieles schwieriger.
Menschen die es gewohnt sind gleich bei der ersten Begegnung zu entscheiden wer ihre Freunde werden, werden enttäuscht und können das nicht nachvollziehen. Und das sind eine Menge Menschen.
Sie sehen jemanden der ein Freund sein könnte, entscheiden dass diese Person das nun ist und wenn alle Stricke reißen sind diese Leute natürlich weg. Und dann wird von allen Ecken geschrien, dass es nur noch falsche Freunde gibt. Könnte es vielleicht daran liegen, dass diese Gefühle nicht auf beiden Seiten bestanden und man für einen guten Freund hält wer nur eine Bekanntschaft ist?

Dann gibt es aber natürlich auch noch andere Menschen.
Sicher hat jeder einmal gehört, dass man nicht in Abwesenheit einer Person nicht über sie lästern soll. Oder dass man Menschen, die so etwas tun nicht allzu sehr vertrauen soll, weil sie unter Umständen auch das selbe über einen selbst machen.
Das ist vermutlich ein guter Ratschlag, aber niemand ist wirklich zu hundert Prozent davon befreit. [Wer das Gegenteil von sich behaupten kann, den bitte ich um Ratschläge]
Natürlich gibt es auch hier verschiedene Nuancen! Es gibt solche die absolut alles über einen weitertratschen und das am Liebsten mit jedem. Selbst wenn es keine schmutzigen Geheimnisse gibt, dann erfinden sie eben welche. Kaum jemand ist das, und niemand möchte das sein.
Dann gibt es aber auch solche, die Probleme mit einer Person haben aber nicht von alleine auf eine gute Lösung kommen die sie ihr vorschlagen. Und deswegen fragen sie andere Vertrauensvolle Personen um Rat. Vielleicht gibt es auch keine Lösung mehr, aber so viel Frust über diesen Jemand, dass er einfach irgendwo raus muss. Solche Fälle finde ich schwierig. Gehören sie dazu? Ich kann es nachvollziehen das zu tun. Aber die Vorstellung selbst eine Person zu sein die solche Frustration ausgelöst haben könnte, finde ich unangenehm.

Ich fürchte es ließe sich nicht vermeiden. Wenn alle Menschen einfach wären, wäre auch das Leben einfach. Das ist es aber leider nicht, und so muss auch ich von mir selbst sagen, dass ich nicht einfach bin. Ich habe so viele Macken, dass ich sie selbst nicht mehr zählen kann. Vielleicht ist eine davon, dass es mir unfassbar Leid tut wenn ich das Gefühl habe der Grund für eine solche Frustration zu sein, von Menschen die ich gerne als Freunde bezeichnet habe.

Sonntag, 2. Juli 2017

Überschriften zu finden ist schwer

Ist es in der Tat!

Ich habe nun den ersten Schritt getan! Jetzt heißt es erst einmal warten, und das ist zum Teil noch schwerer denn es gibt nichtmal mehr einen Weg zurück.
Bin gespannt wie das nun wohl weiter geht...

Morgen werde ich wohl mit meiner Schwester die ersten Laufräder für meine Neffen kaufen. Ich habe nie wirklich den Sinn von Laufrädern verstanden, werde also morgen vielleicht etwas klüger auf dem Gebiet.

Frustrierend wie wenig mich zur Zeit bewegt. Selbst als ich den ganzen Tag nur Facebook Spiele gespielt habe konnte ich mehr über meinen Tag schreiben!

Im Übrigen freue ich mich für jeden wer nun auch den vollen Genuss der Ehe genießen darf. Es war einfach höchste Zeit, dass Deutschland im 21. Jahrhundert ankam. Und ich hoffe, dass es in großen Schritten überall ankommt und immer weiter geht.

Tjoa. Auch Blog Themen zu finden ist schwer..

Samstag, 1. Juli 2017

Was wäre ich nur ohne Nervosität

Wann immer ich etwas vorhabe das mir wichtig ist, werde ich extrem nervös. Nicht einfach nur so ein bisschen "uiuiui" Nervös. Mehr so die Nervosität die mit schrecklichen Magenkrämpfen und Schlaflosigkeit verbunden ist. Natürlich darf man bei dieser Mischung auch niemals vergessen sich zu viele Gedanken darüber zu machen was alles schief gehen wird. Und weil man sich ja vorbereiten möchte spielt sich jedes Horrorszenario so oft ab, bis man einigermaßen mit dem Ergebnis leben kann.

Es gibt echt nichts besseres als das! (/ sarcasm)

Nichtsdestotrotz habe ich es mir nun zum Ziel gesetzt diese Sache hinter mich zu bringen! Irgendwann im Laufe dieser Woche. Das klingt so jetzt natürlich als wäre es unfassbar unwahrscheinlich dass ich mich auch daran halte, aber ich habe diese Albträume schon seit mehr als einem Jahr [könnten auch zwei sein]. Von daher grenzt es den Zeitrahmen schon arg ein! Ganz zu schweigen davon, dass einige Vorbereitungen nötig sind, bevor ich den Plan in die Tat umsetzen kann.

Eine Frage die zwar nur entfernt damit zu tun hat, mir jedoch trotzdem in den Gehirnwindungen klebt, ist wie mich Menschen vor einigen Jahren leiden konnten?
Wenn ich mir Einträge aus dieser Zeit auf diesem Blog durchlesen, ist mir das wirklich unbegreiflich! Ich kann gerade einmal so glauben, dass diese aggressive, verbitterte und negative Person einmal ich war. Aber dass Leute sie mochten?

Immerhin ist das ein wahnsinnig interessanter Aspekt von Blogs: Man führt sie über einen recht langen Zeitraum hinweg und wenn man sich dann einmal alte Einträge liest, ist man überrascht wie sehr man sich verändert hat.
Es erinnert mich an etwas, was ich Mal gehört habe. Man bräuchte sieben Jahre um etwas Neues zu meistern. Und auch eine komplette Zellerneuerung dauert nicht sonderlich lange. Mein Punkt hierbei ist, dass somit ein einziger Mensch die Gelegenheit hat verschiedene "Leben zu leben".
Vermutlich ist diese Aussage viel zu poetisch daher gesagt, denn ein Haufen anderer Zellen macht noch lange keinen neuen Menschen. Ich würde lediglich gerne festhalten, dass ich es jetzt und heute gut heiße, dass ich nicht mehr die gemeine Person bin die ich wohl früher war.
Nimm das früheres Ich!

Bis neulich
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